LEBENSMITTELZUSATZSTOFF

E951

Aspartam

Die umfassendsten Informationen über den Lebensmittelzusatzstoff Aspartam (E951) - Was ist das? Schadet es der Gesundheit?

E951 (Aspartam) - künstlicher Süßstoff, 200-mal süßer als Zucker. Wird in Diätprodukten und Getränken verwendet. Sicher bei mäßigem Verzehr.
• Kalorienarmer Süßstoff • Für Diabetikernährung • Wärmeempfindlich
✓ GRAS - Allgemein Als Sicher Anerkannt (FDA, EFSA). Zugelassen in Russland, EU, USA, Kanada, Japan
AU: Von Food Standards Australia New Zealand genehmigt CA: Von Health Canada seit 1981 genehmigt CN: In China mit Dosierungsbeschränkungen zugelassen EU: Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) genehmigt IN: Von FSSAI mit obligatorischer Kennzeichnung genehmigt JP: Vom japanischen Gesundheitsministerium genehmigt RU: In der Russischen Föderation mit obligatorischer "enthält Phenylalanin" Kennzeichnung zugelassen US: GRAS-Status von FDA seit 1981, in Lebensmitteln und Getränken zugelassen

Aspartam (E951) - Der Am Meisten Untersuche Künstliche Süßstoff

Aspartam ist ein intensiver künstlicher Süßstoff, der 1965 entdeckt wurde. Wird weitgehend in Diätgetränken und "zuckerfreien" Produkten verwendet. Hat null glykämische Last, geeignet für Diabetiker. Über 200 wissenschaftliche Studien bestätigen seine Sicherheit bei Einhaltung der täglichen Aufnahmegrenzen.

🌿
HERKUNFT
pflanzlich
Synthetischer Ursprung
⚕️
SICHERHEIT
GRAS
GRAS - Allgemein Als Sicher Anerkannt
👶
FÜR KINDER
Eingeschränkt zugelassen
Mit Vorsicht bei Phenylketonurie
🤰
SCHWANGERSCHAFT
Sicher in mäßigen Mengen
Nach ärztlicher Beratung

📊 Tägliche Verzehrmenge (ADI)

40.00 mg/kg
Festgelegte Tagesdosis
Laut JECFA/EFSA
2800 mg
Maximum für 70 kg Person
Sichere Menge pro Tag

⚡ Aspartam Gesundheitliche Auswirkungen

✅ Nutzungsvorteile:

  • Null Kalorien bei Verwendung in Produkten
  • Erhöht nicht den Blutzuckerspiegel - geeignet für Diabetiker
  • Verursacht im Gegensatz zu Zucker keine Karies
  • Ermöglicht Reduzierung der Produktkalorien um 90-95%

⚠️ Potenzielle Risiken und Einschränkungen:

  • Kontraindiziert für Menschen mit Phenylketonurie (PKU)
  • Kann bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen verursachen
  • Instabil bei hohen Temperaturen - nicht backbeständig
  • Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken

💊 Wechselwirkungen mit Medikamenten:

Medikamente zur Phenylketonurie-Behandlung: (gefährlich) - Absolut kontraindiziert - enthält Phenylalanin
Antidepressiva (MAO-Hemmer): (mäßig) - Kann Nebenwirkungen verstärken
Levodopa (Parkinson-Krankheit): (mäßig) - Kann Wirksamkeit des Medikaments reduzieren
Schilddrüsenmedikamente: (leicht) - Mögliche geringfügige Wechselwirkungen

🔬 Chemische Eigenschaften

Formel: C₁₄H₁₈N₂O₅
Molmasse: 294.3000 g/mol
Aussehen: Weißes kristallines geruchloses Pulver
Löslichkeit: Mäßig wasserlöslich, besser in Alkoholen
CAS-Nummer: 22839-47-0
Schmelzpunkt: 246-247°C
Qualitätsstandards: Entspricht FCC, USP, Eur. Ph., GOST R 53904-2010

🏷️ Identifikation in Inhaltsstoffen

Auf der Verpackung suchen:

E951 Aspartam NutraSweetSweetAspartamE951L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester

Einkaufstipps:

  • Lesen Sie die Zusammensetzung auf der Verpackung sorgfältig
  • Suchen Sie nach Phenylalanin-Warnung
  • Überprüfen Sie das Verfallsdatum
  • Bevorzugen Sie bekannte Marken
  • Vermeiden Sie das Erhitzen von Aspartamprodukten

Häufig enthalten in:

  • Diät-Erfrischungsgetränke (100-600 mg/l)
  • Zuckerfreie Kaugummis (5-10 mg/Stück)
  • Light-Joghurts und Desserts (50-200 mg/100g)
  • Tafelsüßstoffe in Tabletten (18-40 mg/Tablette)
  • Hustenmedikament-Sirupe (10-50 mg/Dosis)
  • Kautabletten-Vitaminpräparate (5-20 mg/Stück)
  • Diät-Marmeladen und Konfitüren (100-300 mg/100g)

👥 Für besondere Gruppen

👶

Kinder

Für Kinder über 3 Jahre in begrenzten Mengen. Besondere Aufmerksamkeit für Kinder mit Phenylketonurie-Risiko - obligatorische pädiatrische Konsultation.

🤰

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft in mäßigen Mengen nach ärztlicher Konsultation erlaubt. Studien haben keine negativen Auswirkungen auf die fetale Entwicklung ergeben.

🧓

Ältere Menschen

Für ältere Menschen innerhalb der täglichen Grenzen sicher. Kann bei Typ-2-Diabetes und Gewichtskontrolle nützlich sein.

📊 Vergleich mit anderen Farbstoffen

Code
Name
Herkunft
Sicherheit
Aktion
E951
Aspartam
synthetisch
zugelassen
E950
Details
E955
Details
E960
Details
E967
Details
E421
Details

📜 Historischer Hintergrund

Aspartam wurde 1965 zufällig vom Chemiker James Schlatter bei G.D. Searle & Company entdeckt.

Der Wissenschaftler arbeitete an der Entwicklung eines Magengeschwür-Medikaments und probierte versehentlich die resultierende Verbindung, wobei er ihre intensive Süße entdeckte.

Nach 16 Jahren Forschung und klinischen Studien wurde Aspartam 1981 von der FDA für die Verwendung in Trockenprodukten und 1983 in kohlensäurehaltigen Getränken zugelassen.

1965
Entdeckungsjahr
1981
Erste FDA-Zulassung
90+
Länder wo erlaubt
5000+
Produkte mit Aspartam
1.5 Millionen
Jahresproduktion in Tonnen

🎯 Verbrauchssimulator E951

Bewerten Sie Ihre tägliche Aufnahme aspartam durch verschiedene Lebensmittelprodukte

0 mg
Aktueller Verbrauch aspartam
Optimales Niveau
Optimal
Normal
Überschuss
0 mg 1400 mg 2800 mg

Erklärung: Das Überschreiten der von EFSA festgelegten Norm bedeutet keinen sofortigen Schaden, wird aber für einen sicheren regelmäßigen Verzehr empfohlen.

Wählen Sie die Produkte aus, die Sie heute verzehrt haben:

📊Persönliche Normberechnung

Tägliche Verzehrmenge: bis zu 40.00 mg pro kg Körpergewicht

Empfohlenes Maximum: 2800 mg für 70 kg Person

*Berechnungen dienen zur überschlägigen Bewertung

*Tatsächlicher Inhalt hängt vom Hersteller ab

🔬 Bioverfügbarkeit & Absorption

Darmabsorption
98%
Lebermetabolismus
95%
Nierenausscheidung
90%

⚠️ Problem:

Aspartam wird im Darm schnell in Komponenten zerlegt: Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol. Bei Menschen mit Phenylketonurie wird Phenylalanin nicht metabolisiert.

✅ Lösung:

  • Für Allgemeinbevölkerung - Stoffwechsel erfolgt natürlich
  • Für Menschen mit PKU - vollständiger Ausschluss von Aspartamprodukten
  • Kontrolle des täglichen Verbrauchs innerhalb der ADI

💡 Tipp:

Kombinieren Sie Aspartamprodukte mit proteinreichen Lebensmitteln für bessere Aminosäurenaufnahme.

🌿 Natürliche Quellen

🌿
Synthetische VerbindungIn der Natur nicht in reiner Form vorkommend
0%
In der Natur
100%
Synthetisch
2
Natürliche Aminosäuren
180-200x
Süßer als Zucker

Aspartam ist eine vollständig synthetische Verbindung und kommt in der Natur nicht in ihrem natürlichen Zustand vor. Seine Komponenten - Asparaginsäure und Phenylalanin - sind jedoch natürliche Aminosäuren, die in vielen Proteinprodukten vorkommen: Fleisch, Fisch und Eier:Reich an Phenylalanin und Asparaginsäure

Milchprodukte: Enthalten beide Aminosäuren

Hülsenfrüchte und Nüsse: Natürliche Aminosäurequellen

📚 Wissenschaftliche Forschung

❓ Häufig gestellte Fragen zu E951

Ist Aspartam schädlich oder nicht?

+ -
Aspartam wird von mehr als 100 Regulierungsbehörden weltweit, einschließlich FDA, EFSA und WHO, als sicher anerkannt. Sicher bei Einhaltung der täglichen Grenzwerte (40 mg/kg Körpergewicht).

Warum ist Aspartam bei Phenylketonurie verboten?

+ -
Aspartam enthält Phenylalanin - eine Aminosäure, die Menschen mit Phenylketonurie nicht metabolisieren können. Die Ansammlung von Phenylalanin im Blut kann zu schweren neurologischen Störungen führen.

Können Kinder Aspartam konsumieren?

+ -
Ja, aber in begrenzten Mengen. Die tägliche Aufnahme von Kindern wird proportional zum Gewicht berechnet. Besonders wichtig ist die Kontrolle des Verzehrs bei Kindern mit Phenylketonurie-Risiko.

Verursacht Aspartam Krebs?

+ -
Zahlreiche wissenschaftliche Studien, einschließlich groß angelegter Studien von EFSA und FDA, haben den Zusammenhang von Aspartam mit der Krebsentstehung beim Menschen bei Einhaltung der festgelegten Normen nicht bestätigt.

Wie ist Aspartam besser als Zucker?

+ -
Aspartam enthält keine Kalorien, erhöht nicht den Blutzuckerspiegel, verursacht keine Karies und ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Produktkalorien bei gleichzeitiger Beibehaltung des süßen Geschmacks.

Warum kann Aspartam nicht erhitzt werden?

+ -
Bei Erwärmung über 150°C zersetzt sich Aspartam und verliert seine Süße. Daher ist es nicht zum Backen und Kochen heißer Speisen geeignet.

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